Gespannt auf die Ergebnisse?
Wir freuen uns über Ihr Interesse an den Ergebnissen des Tempo-30 Projekts. Hinterlassen Sie uns Ihre Kontaktdaten im Formular für unser Webinar.
Kommunale Selbstverwaltung stärken:
Digitale Tools für Verkehrsmodell-basierte Analysen von Geschwindigkeitsregulierungen
Die Vision einer lebenswerten Stadt erfordert nicht nur die Schaffung attraktiver und sicherer öffentlicher Räume, sondern auch intelligente und flexible Ansätze zur Verkehrsplanung. In diesem Kontext leistet die Stärkung der kommunalen Selbstverwaltung durch den Einsatz digitaler Werkzeuge zur Verkehrsmodell-basierten Analyse einen entscheidenden Beitrag.
Gegenwärtig sieht sich die lokale Ebene jedoch oft mit gesetzlichen Rahmenbedingungen konfrontiert, die den Handlungsspielraum für innovative und bedürfnisorientierte Lösungen im Verkehrswesen einschränken. Die Initiierung von Tempo-30-Zonen als Maßnahme zur Verbesserung der Verkehrssicherheit und Lebensqualität stellt dabei für viele Kommunen eine Herausforderung dar. Der Einsatz digitaler Tools ermöglicht es den Städten und Gemeinden, diese Hürden zu überwinden, datengestützte Entscheidungen zu treffen und somit die lokale Verkehrswende aktiv zu gestalten.
Wir freuen uns über Ihr Interesse an den Ergebnissen des Tempo-30 Projekts. Hinterlassen Sie uns Ihre Kontaktdaten im Formular für unser Webinar.
Eine lebenswerte Stadt bietet ihren Bewohnerinnen und Bewohnern attraktive und vielfältige öffentliche Räume, in denen sie sich wohlfühlen, begegnen und unbekümmert bewegen können. Doch wie können Kommunen solche Räume gestalten, wenn ihnen das geltende Straßenverkehrsrecht kaum Spielraum lässt?
Das Straßenverkehrsrecht behindert die kommunale Selbstverwaltung und ist ein Hindernis für eine nachhaltige Stadt- und Verkehrsentwicklung, die den Anforderungen von Klima- und Umweltschutz, Gesundheit und Sicherheit gerecht wird. Die Gestaltungsmöglichkeiten der Kommunen sind zu gering und an zu viele Bedingungen geknüpft. Das hat zur Folge, dass wir unsere Klimaschutz- und Verkehrssicherheitsziele verfehlen. Die Interessenkonflikte zwischen den verschiedenen Verkehrsteilnehmenden bleiben bestehen oder verschärfen sich sogar. Die Mobilitäts- und Verkehrswende, welche die Lebensqualität in unseren Städten verbessern soll, bleibt gleichzeitig hinter den Erwartungen zurück. Viele Menschen fühlen sich im Verkehr zunehmend unsicher und unwohl. Daher stellt sich die drängende Frage: Wie können Kommunen dabei unterstützt werden, die Mobilitäts- und Verkehrswende so zu gestalten, dass lebenswerte öffentliche Räume und lebendige, attraktive Städte und Gemeinden entstehen? Es ist an der Zeit aktiv zu werden und sich gemeinsam für mehr kommunale Selbstverwaltung und nachhaltige Mobilität einzusetzen.
Bei der Anordnung von Höchstgeschwindigkeiten sind den Städten und Kommunen viel zu enge Grenzen gesetzt.
Initiative Lebenswerte Städte und Gemeinden
Die Gestaltung lebenswerter öffentlicher Räume erfordert gemeinwohlorientierte politische Entscheidungen, die die Bedürfnisse und Interessen der lokalen Bevölkerung berücksichtigen. Doch wie können Kommunen solche Entscheidungen treffen, wenn sie durch das Straßenverkehrsgesetz (StVG) und die Straßenverkehrsordnung (StVO) stark eingeschränkt werden? Zudem stehen die Kommunen vor dem Problem, dass ihnen die personellen und finanziellen Ressourcen fehlen, um Stadt- und Verkehrsentwicklungsanalysen selbst durchzueführen. Ohne solche Analysen sind datengestützte und evidenzbasierte Entscheidungsfindungen jedoch nicht möglich. Wie können Kommunen also die Herausforderung meistern, ihre öffentlichen Räume im Sinne des Gemeinwohls zu gestalten?
Die Lösung liegt in der Nutzung kosteneffizienter, digitaler Tools und Services, die es den Kommunen ermöglichen, digitale Zwillinge ihrer Stadt zu erstellen und verschiedene Szenarien zu simulieren und zu analysieren. Digitale Zwillinge sind virtuelle Abbilder der realen Stadt. Sie basieren auf (offenen) Geo- und Strukturdaten, die in der Regel bereits vorhanden sind. Mit Hilfe digitaler Tools können Kommunen verschiedene Maßnahmen und deren Auswirkungen auf die Stadt- und Verkehrsentwicklung ohne hohe Kosten und Risiken testen und vergleichen. Damit sind fundierte und am Gemeinwohl orientierte, politische Entscheidungen möglich, die öffentliche Räume lebenswerter machen.
Unsere Modellprojekte mit den Städten Leonberg und Idstein haben erfolgreich gezeigt, dass unser digitales Tool MobilityOps in der Lage ist, die kommunale Selbstverwaltung im Sinne einer gemeinwohlorientierten Stadt- und Verkehrsplanung zu unterstützen. MobilityOps ermöglicht es Kommunen, daten- und evidenzbasiert über die Geschwindigkeitsregulierung in ihrer Stadt zu diskutieren und zu entscheiden. Dabei wollten wir den Kommunen nicht nur theoretische Möglichkeiten aufzeigen, sondern vor allem praktische Unterstützung bieten, die auf ihre konkreten Probleme und Bedürfnisse vor Ort zugeschnitten ist. Dafür entwickeln wir mit MobilityOps eine pragmatische, praktikable und niedrigschwellige Lösung, die auf offenen Daten und Open Source Software basiert. Mit wissenschaftlich fundierten und gerichtsfesten Methoden und Algorithmen analysieren und vergleichen wir die Auswirkungen von Tempo 30-Zonen auf die Stadt- und Verkehrsentwicklung. Besonderen Wert legen wir darauf, die Ergebnisse unserer Analysen leicht verständlich und ansprechend zu visualisieren. Damit wollen wir Kommunen in die Lage versetzen, informierte und partizipative Entscheidungen zu treffen, die ihre öffentlichen Räume lebenswerter machen.
Unsere Lösung strazoon MobilityOps ist ein innovatives digitales Tool, mit dem Kommunen Potenzial- und Wirkungsanalysen u.a. zur Einführung von Tempo-30-Zonen durchführen können. Gemeinsam mit den beiden Partnerkommunen Leonberg und Idstein haben wir gezeigt, wie MobilityOps eine selbstbestimmte kommunale Stadt- und Verkehrsentwicklung daten- und evidenzbasiert unterstützen kann. MobilityOps dient dabei als Plattform zur Konsolidierung von offenen Daten aus unterschiedlichen Quellen und Datenplattformen. Auf Basis dieser Daten werden automatisiert maßgeschneiderte multimodale Verkehrsmodelle generiert, die die Bevölkerung einer Stadt synthetisch und in Form eines digitalen Zwillings abbilden. Somit spiegelt das Verkehrsmodell die Mobilitätsbedürfnisse und das Mobilitätsverhalten der Menschen digital wider.
Die Verkehrsmodelle werden gemeinsam mit den Kommunen plausibilisiert, kalibriert und validiert, um eine hohe Qualität und Genauigkeit zu gewährleisten. Mit dem multimodalen Verkehrsmodell können mikroskopische Simulationen verschiedener Szenarien durchgeführt werden, um die Auswirkungen von Tempo-30-Zonen auf das Verkehrsgeschehen zu untersuchen. Die Simulationen berücksichtigen dabei die gesamten von der Gesellschaft genutzten Verkehrsmittel. Die Ergebnisse der Simulationen werden leicht verständlich und ansprechend visualisiert, wobei auf die Nutzung bestehender Open-Source-Tools gesetzt wird. Die Visualisierung zeigt die Veränderungen von Indikatoren wie Verkehrssicherheit, Lärm, Emissionen, Reisezeiten, Modal Split usw. auf. Damit können Erkenntnisse aus den Analysen gewonnen werden und zur Entscheidungsfindung sowie zur transparenten Kommunikation gegenüber den Stakeholdern genutzt werden. Ziel ist es, Akzeptanz für politische Entscheidungen zu schaffen, insbesondere dann, wenn es zu Interessenskonflikten innerhalb der Bevölkerung bzw. zwischen den Verkehrsteilnehmenden kommt.
Wenn Sie über die Einführung von Tempo 30 oder alternative Verkehrsmaßnahmen nachdenken oder diese bereits planen, sollten Sie einen Blick auf unsere Modellprojekte werfen: In unserem Webinar stellen wir Ihnen die Ergebnisse unserer Modellprojekte vor. Erfahren Sie, wie wir mit unserem digitalen Tool MobilityOps Potenzial- und Wirkungsanalysen zur Einführung von Tempo 30 Zonen durchführen und wie Sie das Tool und die Analyse auch für Ihre Kommune nutzen können.
Unser Webinar zeigt Ihnen unter anderem:
Wir benötigen Ihre Zustimmung, bevor Sie unsere Website weiter besuchen können. Wenn Sie unter 16 Jahre alt sind und Ihre Zustimmung zu freiwilligen Diensten geben möchten, müssen Sie Ihre Erziehungsberechtigten um Erlaubnis bitten. Wir verwenden Cookies und andere Technologien auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell, während andere uns helfen, diese Website und Ihre Erfahrung zu verbessern. Personenbezogene Daten können verarbeitet werden (z. B. IP-Adressen), z. B. für personalisierte Anzeigen und Inhalte oder Anzeigen- und Inhaltsmessung. Weitere Informationen über die Verwendung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung. Sie können Ihre Auswahl jederzeit unter Einstellungen widerrufen oder anpassen.
Nur essenzielle Cookies akzeptieren
Wenn Sie unter 16 Jahre alt sind und Ihre Zustimmung zu freiwilligen Diensten geben möchten, müssen Sie Ihre Erziehungsberechtigten um Erlaubnis bitten. Wir verwenden Cookies und andere Technologien auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell, während andere uns helfen, diese Website und Ihre Erfahrung zu verbessern. Personenbezogene Daten können verarbeitet werden (z. B. IP-Adressen), z. B. für personalisierte Anzeigen und Inhalte oder Anzeigen- und Inhaltsmessung. Weitere Informationen über die Verwendung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung. Hier finden Sie eine Übersicht über alle verwendeten Cookies. Sie können Ihre Einwilligung zu ganzen Kategorien geben oder sich weitere Informationen anzeigen lassen und so nur bestimmte Cookies auswählen.